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9 von 10 Verbraucher:innen waren schon Ziel von Betrugsversuchen

Pressemitteilung -

9 von 10 Verbraucher:innen waren schon Ziel von Betrugsversuchen

  • Visa Studie zur Sicherheit zeigt: 4 von 5 Verbraucher:innen sehen Zunahme bei Betrugsversuchen im Internet
  • 94 Prozent sorgen sich, dass Betrug durch KI in Zukunft schwieriger zu erkennen sein wird
  • Rund drei Viertel glauben, dass Fingerabdruck und Gesichtserkennung die Sicherheit beim Bezahlen erhöhen

Frankfurt am Main, 5. August 2024 – Betrugsversuche im Internet haben in den Augen von 83 Prozent der Verbraucher:innen in Deutschland in den letzten zwölf Monaten zugenommen. Tatsächlich zum Ziel solcher Betrugsversuche sind bereits neun von zehn Befragten (91 %) geworden. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zum Thema Sicherheit von Visa. Das Meinungsforschungsinstitut forsa hat dazu im Mai 2024 über 1 000 Verbraucher:innen online befragt. Eine gesteigerte Bedrohung geht den Verbraucher:innen zufolge von künstlicher Intelligenz aus: Neun von zehn (94 %) machen sich Sorgen, dass Betrugsversuche durch den Einsatz von KI noch schwerer zu erkennen sein werden. Biometrische Verfahren stärken hingegen das Vertrauen in digitales Bezahlen: Rund drei Viertel der Befragten (77 %) glauben, dass sich mit Fingerabdruck oder Gesichtserkennung die Sicherheit erhöhen lässt.

Gängige Betrugsmaschen sind bekannt und weit verbreitet
Betrugsmaschen wie Phishing, den Enkeltrick und Schocknachrichten kennen über 90 Prozent der Befragten. Sie sind auch am weitesten verbreitet. So haben schon 80 Prozent eine gefälschte Nachricht von Paket- oder Lieferdiensten erhalten, 64 Prozent erhielten bereits Phishing-Nachrichten im Namen einer Bank. Betrügerische Textnachrichten, die angeblich von Enkel:in, Mutter oder anderen nahestehenden Personen stammen, haben bereits 42 Prozent erhalten. Derartige Telefonanrufe haben schon 14 Prozent erlebt. Ebenso viele waren bereits Ziel von sogenanntem „Love Scamming“. Beim Love Scamming versuchen Betrüger:innen mittels gefälschter Profile in Dating-Apps oder sozialen Medien eine Beziehung aufzubauen, um sich so finanzielle Vorteile zu erschleichen. Diese Masche kennen rund drei von fünf Befragten (64 %).

Sorgen steigen aufgrund von KI
Insgesamt vertrauen die Verbraucher:innen in ihre Fähigkeiten, Betrug zu identifizieren. Über die Hälfte (59 %) sagt wie im Vorjahr (57 %), dass ihnen das Erkennen von betrügerischen Websites oder E-Mails insgesamt leichtfällt. Die große Mehrheit (94 %) befürchtet zugleich, dass durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz Betrugsversuche künftig schwerer zu erkennen sein werden. Wissentlich in Berührung gekommen mit „Deepfakes“, also mittels KI erstellten oder veränderten Medieninhalten, sind 17 Prozent der Befragten. Bei den unter 35-Jährigen liegt diese Zahl mit 27 Prozent höher. Zudem ist sich laut Umfrage rund jede:r Dritte (29 %) bewusst, dass KI zur Betrugsbekämpfung in der Finanzindustrie eingesetzt wird. So hat zum Beispiel Visas KI-gestützte Betrugserkennung allein 2023 weltweit Schäden in Höhe von rund 40 Milliarden US-Dollar verhindert.

„Die Betrugsrate bei Visa Zahlungen liegt auf einem Tiefststand, obwohl sich Verbraucherinnen und Verbraucher vermehrt Betrugsversuchen ausgesetzt sehen“, sagt Visa Deutschlandchef Tobias Czekalla. „In den Fokus von Betrugsversuchen rückt immer stärker die Manipulation von Menschen durch Techniken wie Phishing und Social Engineering. Bei der Betrugsbekämpfung ist künstliche Intelligenz ein wichtiger Pfeiler. Visa schützt Zahlungen mit über hundert verschiedenen KI-Modellen“, erläutert Czekalla.

Insgesamt sind die Befragten geteilter Meinung über die Chancen und Risiken von KI: Für 38 Prozent überwiegen die Chancen für die Zukunft, während sich die Mehrheit (54 %) mehr um die Risiken sorgt. Bei der Generation über 60 ist die empfundene Bedrohung stärker ausgeprägt (65 %) als bei jüngeren Verbraucher:innen unter 35 (45 %).

Vertrauen in digitales Bezahlen wächst
Die Datensicherheit beim digitalen Bezahlen wird gegenüber 2023 positiver bewertet. Empfanden im Vorjahr 75 Prozent der Befragten kontaktloses Bezahlen per Karte als sicher, sind es in diesem Jahr 79 Prozent. Beim mobilen Bezahlen stieg der Anteil sogar von 37 Prozent auf 49 Prozent. Auch das Vertrauen in die Debitkarte beim Onlinebezahlen ist von 49 Prozent auf 58 Prozent gewachsen.

Über die Studie
In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa hat Visa im Mai 2024 mit einer repräsentativen Onlineumfrage rund 1 000 Verbraucher:innen in Deutschland ab 18 Jahre zum Thema Sicherheit befragt. Alle Angaben in dieser Pressemitteilung ergeben sich aus der Studie, soweit nicht anders gekennzeichnet.

Hinweis
Fallstudien, Vergleiche, Statistiken, Recherchen und Empfehlungen werden ohne Mängelgewähr („AS IS“) zur Verfügung gestellt, dienen nur zu Informationszwecken und sollten nicht für betriebliche, werbende, rechtliche, technische, steuerliche, finanzielle oder andere Ratschläge herangezogen werden. Visa Inc. übernimmt keine Garantie oder Zusicherung hinsichtlich der Vollständigkeit oder Richtigkeit der Informationen in der Studie und übernimmt auch keine Haftung oder Verantwortung, die sich aus dem Vertrauen auf diese Informationen ergeben kann. Die hierin enthaltenen Informationen sind nicht als Anlage- oder Rechtsberatung gedacht, und den Leser:innen wird empfohlen, den Rat eines kompetenten Fachmanns oder einer kompetenten Fachfrau einzuholen, wenn eine solche Beratung erforderlich ist.

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Über Visa
Visa ist ein weltweit führendes Netzwerk für digitales Bezahlen, das Transaktionen zwischen Verbraucher:innen, Händlern, Finanzinstituten und Regierungen in mehr als 200 Ländern und Regionen ermöglicht. Unser innovatives, zuverlässiges und sicheres Zahlungsnetzwerk verbindet Einzelpersonen, Unternehmen und Volkswirtschaften und erleichtert es ihnen, erfolgreich zu wachsen. Wir gestalten die Zukunft des Zahlungsverkehrs in der Überzeugung, dass eine Wirtschaft, die alle Menschen miteinbezieht, auch alle voranbringt. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website www.visa.de sowie dem Visa Blog.

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Für Kunden und Händler: Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu Karten und anderen Produkten, Ihrer Abrechnung o.ä. direkt an Ihre kartenausgebende Bank bzw. Händlerbank oder an

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