Pressemitteilung -
1,3 Milliarden Euro* in Fremdwährung – Deutsche horten restliches Bargeld von Reisen zu Hause
Frankfurt am Main, 23. Juni 2015 – Den Deutschen ist ihr Urlaub einiges wert. Für Reisen geben die Bundesbürger im Durchschnitt mehr Geld aus als für den PKW oder Immobilien.** Doch nicht immer brauchen sie ihr Reisebudget ganz auf: 85 % der Urlauber bewahren zu Hause Bargeld in Fremdwährungen wie Dollar, Franken, Pfund oder Yen auf, im Durchschnitt eine Summe von umgerechnet 32,61 Euro. Nur 15 % kehren ohne fremde Münzen und Scheine im Geldbeutel nach Hause zurück. Das ergab eine Studie von Visa Europe und dem Meinungsforschungsinstitut Populus. Bei knapp 49 Millionen deutschen Erwachsenen, die innerhalb der letzten drei Jahre gereist sind, summiert sich das auf insgesamt 1,3 Milliarden Euro – Geld, das ungenutzt zu Hause liegt.
Um zu vermeiden, dass die restlichen Urlaubsgroschen unnütz in der Kommode verstauben, sollten Urlauber von heute ihre Reisekasse modernisieren. „Wir empfehlen grundsätzlich, immer einen Mix aus Zahlungsmitteln dabeizuhaben: Kreditkarte, Bankkarte sowie eine kleine Menge Bargeld, die Reisende vor Ort in Landeswährung am Geldautomaten abheben können“, weiß Michael Hoffmann, Marketingleiter Zentraleuropa bei Visa. Zu groß ist das Risiko, dass Bargeld verloren oder gestohlen wird – und dann meist unersetzt bleibt. Im Gegensatz dazu sind die Nutzer von Kredit- und Bankkarten, abhängig von den Bedingungen der jeweiligen kartenausgebenden Bank, bei Verlust oder Diebstahl geschützt. Missbräuchlich abgehobene Beträge werden in der Regel rückerstattet.
Durch clevere Planung bei den Reisefinanzen sinkt auch die Versuchung, übrig gebliebene Fremdwährung kurz vor der Abreise mehr oder minder ungewollt zu verprassen: 63 % der Deutschen kaufen bisher etwa in Hotelbars oder Duty-Free-Shops ein, um übrig gebliebenes Bargeld loszuwerden. 16 % tauschen es im Wechselbüro zurück in die Heimatwährung. Eine Alternative dazu: An vielen Flughäfen stehen Spendenboxen, in denen Urlauber ihre Cents, Rappen, Pence, Sen oder andere Münzen einem wohltätigen Verein zukommen lassen können.
* Berechnung: Bevölkerung in Deutschland über 18 Jahre im Jahr 2013: 67,71 Millionen laut http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-nach-altersgruppen/
Davon sind in den letzten drei Jahren mindestens einmal gereist: 72 %, oder 48.751.200 Menschen.
85 % der Urlauber behalten übrig gebliebenes Bargeld in Fremdwährung und bewahren es zu Hause auf, das entspricht 41.438.520 Menschen. Durchschnittlich wird eine Summe von 32,61 Euro mit nach Hause gebracht.
41.438.520 Menschen mit je durchschnittlich 32,61 Euro = 1.351.310.137,20 Euro.
** Tourismusindex Winter 2014/2015 des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V.: http://www.btw.de/tourismus-in-zahlen/btw-tourismusindex-winter-20142015.html
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Über Visa Europe
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Weitere Informationen unter www.visa.de, im Newsroom unter www.mynewsdesk.com/de/visa und bei Twitter unter @VisaEurope_DE.
Über die „Cross Border Spending“-Studie
Alle Statistiken ohne speziellen Vermerk beziehen sich auf die von Visa Europe in Auftrag gegebene Studie von Populus, in der 2.000 Erwachsene ab 18 Jahren in jedem der 16 folgenden europäischen Länder befragt wurden: Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien, Schweden, Türkei, Österreich, Tschechische Republik, Irland, Norwegen, Dänemark, Belgien, Finnland und Schweiz. Die Umfrage wurde vom 6.-23. März 2015 durchgeführt. Die nationalen Stichproben sind repräsentativ für das jeweilige Land.
Für die Nutzung von Visa Karten gelten die Geschäftsbedingungen der ausgebenden Bank. Es können Gebühren anfallen. Beim Einsatz einer Visa Karte im Ausland werden die möglichen zusätzlichen Gebühren für den Karteneinsatz klar angezeigt, im Gegensatz zu den versteckten Kosten beim Geldumtausch im Wechselbüro, die je nach Wert der umzutauschenden Währungen variieren können.