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Visa wird zum täglichen Zahlungsmittel in Deutschland

Blog-Eintrag -

Visa wird zum täglichen Zahlungsmittel in Deutschland

Von Albrecht Kiel, Managing Director Zentraleuropa

Visa hat in Deutschland im vergangenen Jahr den Durchbruch zum täglichen Zahlungsmittel geschafft – das Bezahlen mit der Kreditkarte wird hier mehr und mehr alltagstauglich. Dies liegt zunächst daran, dass die Akzeptanz von Visa Karten im Handel stark gestiegen ist. Jetzt können Kunden auch bei Media Markt, Saturn, Aldi Nord, Aldi Süd, Lidl, Kaufland und Netto bequem und einfach mit ihrer Visa Karte zahlen. Damit akzeptieren neun der zehn umsatzstärksten Händler im stationären Einzelhandel in Deutschland Zahlungen mit Visa Bank- und Kreditkarten. Darüber hinaus beobachten wir auch ein Umdenken auf Kundenseite – mit der Möglichkeit, Visa Karten bei immer mehr Händlern einsetzen zu können, nutzen Verbraucher diese nun auch deutlich häufiger und tendenziell werden dabei immer öfter auch Kleinbeträge mit Kreditkarte gezahlt.

Neben der steigenden Visa Akzeptanz ist besonders erfreulich, dass auch das kontaktlose Bezahlen auf einem guten Weg ist. Sowohl im Handel als auch bei den Karteninhabern hat sich im vergangenen Jahr viel bewegt. Immer mehr Händler haben nun in kontaktlose Infrastruktur investiert.Darunter Aldi Nord, Aldi Süd, Netto, Kaufland und Lidl. Kontaktloses Bezahlen zu akzeptieren, ist für diese Händler besonders interessant, da der Durchschnittsbon in der Regel unter dem Kontaktlos-Limit von 25 Euro liegt, womit keine zusätzliche Eingabe des PIN Codes erforderlich wird.

Diese Entwicklung schlägt sich auch deutlich in einem wachsenden Interesse der Kunden an kontaktlosem Bezahlen nieder. Kontaktlose Zahlungen haben sich im Vergleich zum vergangenen Jahr vervierfacht. 100.000 Terminals in Deutschland können bereits kontaktlose Zahlungen verarbeiten, das sind 43.000 mehr als im Vorjahr. Viele Händler versuchen außerdem, kontaktloses Bezahlen für ihre Kunden attraktiv zu machen, zum Beispiel durch gezielte Marketingmaßnahmenoder indem sie das Terminal zum Kunden ausrichten statt zum Kassenpersonal.

Und das Potenzial für weiteres Wachstum bei kontaktlosen Zahlungen in Deutschland ist groß. Nach unserer Schätzung sind bereits circa 350.000 Terminals technisch in der Lage, kontaktloses Bezahlen mit Visa zu verarbeiten – sie müssen lediglich dafür freigeschaltet werden. Und bis 2020 müssen europäische Händler, die Visa akzeptieren, alle Terminals gegen funktionsfähige NFC-Kassen austauschen. Das heißt, dass die für den Handel kostenintensive Hardware vielerorts gar nicht mehr das Problem ist und knapp zwei Drittel der Kassenterminals in Deutschland per Software-Update mehr oder weniger im Handumdrehen kontaktlosfähig gemacht werden können.

Diese positive Entwicklung bei kontaktlosem Bezahlen ist nicht nur ein deutscher Trend. Auch in anderen zentraleuropäischen Ländern schreitet die Ausbreitung kontaktloser Zahlungen mit Visa Karten deutlich voran. In Österreich und der Schweiz sind kontaktlose Zahlungen mit Visa und V PAY bereits angekommen. In Luxemburg steht die Einführung ebenfalls bevor.

Auch in Belgien hat kontaktloses Bezahlen im letzten Jahr in einem gemeinsamen Projekt mit Carrefour Einzug gehalten. Die Carrefour Gruppe führte damit als erster Händler in Belgien seine eigene kontaktlose Prepaid Debit Karte ein. Diese aufladbare „Flex“ Karte ermöglicht einfaches Banking von zuhause mit zahlreichen Funktionen und beinhaltet gleichzeitig ein Bonussystem für Carrefour-Kunden, welches nicht nur Kunden in Belgien nutzen können.

Kontaktloses Bezahlen ist darüber hinaus bereits an 120.000 Terminals in den Niederlanden möglich – das bedeutet bei einem Drittel aller Terminals dort. Vodafone und Wirecard geben dort aktiv kontaktlose Karten aus. Und die Tendenz ist steigend, denn weitere Unternehmen werden bald folgen.

Auch wenn diese Zahlen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern noch zurück liegen, sind wir in Zentraleuropa auf einem guten Weg. Insgesamt überstieg das Wachstum bei Kontaktlos-Transaktionen in Europa im vergangenen Jahr alle bisherigen Rekorde – 2015 haben wir erstmals die Marke von einer Milliarde kontaktlosen Zahlungen überschritten – gerade in einem führenden Markt wie Großbritannien erscheint Bargeld zunehmend überflüssig. In Großbritannien machen kontaktlose Zahlungen heute eine von sieben Visa Transaktionen am Point-of-Sale aus (Oktober 2015) – im Vergleich zu einer von 25 Trans­aktionen vor einem Jahr. Dies stimmt uns sehr zuversichtlich für die Entwicklung in den zentraleuropäischen Ländern.

Diese Entwicklung hat auch für unsere Partner Vorteile. Die kartenausgebenden Banken profitieren von wesentlich mehr Transaktionen, die dabei helfen können, die niedrigeren Interchange-Gebühren zu kompensieren. Für Händler erschließen sich neue Zielgruppen und zusätzliche Einnahmen durch Kreditkartenzahlungen, beispielsweise durch Besucher aus anderen Ländern, in denen die Visa Kreditkarte bereits tagtäglich eingesetzt wird. Mit kontaktlosem Bezahlen können Sie Kunden außerdem eine noch einfachere und schnellere Bezahlmöglichkeit bieten und profitieren von dem direkten Zugang zu Visa Innovationen und neuen Bezahlverfahren.

Insgesamt bietet sich für Visa durch eine flächendeckende Akzeptanz von Visa- und V PAY Karten ein enormes zusätzliches Umsatz- und Wachstumspotenzial in der Region. Mit unseren Bezahllösungen sind wir in den einzelnen Märkten überdies bestens vorbereitet und positioniert für die zunehmende Verbreitung von weiteren Innovationen wie Tokenisation und mobilem Bezahlen welche sowohl infrastrukturell als auch durch das gelernte Verbraucherverhalten begünstigt werden. Beispielhaft seien hier nur Apple Pay in Großbritannien oder die neue Kooperation zwischen Visa Inc. und der Swatch Group zum bargeldlosen Bezahlen mit der Swatch Uhr Bellamy genannt.

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Für Kunden und Händler: Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu Karten und anderen Produkten, Ihrer Abrechnung o.ä. direkt an Ihre kartenausgebende Bank bzw. Händlerbank oder an

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