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V.me by Visa: mit Bank- und Kreditkarte sicher und bequem auch über mobile Endgeräte einkaufen - von Stephanie Zachariae
Deutsche Bankkunden fordern digitale Banking-Angebote. Das ist das wichtigste Ergebnis der Studie „Digitale Revolution im Retail-Banking“ von Visa Europe und Roland Berger Strategy Consultants. Über alle Altersgruppen hinweg äußerten die Befragten den Wunsch nach Online- und Mobile-Banking. Dies überrascht nicht, ist doch das heutige Verbraucherverhalten von einer enormen Entwicklung und Dynamik geprägt und digitalisiert sich in vielen Bereichen. In Bezug auf das Einkaufen etwa beobachten Marktforscher seit einigen Jahren einen großen Trend im Handel: Statt in überfüllten Geschäften an Umkleiden oder Kassen anzustehen, bestellen die Deutschen zunehmend Waren wie Kleidung, Bücher oder Elektroartikel im Internet. Bequem vom heimischen Sofa aus lässt sich so der Stress der städtischen Fußgängerzonen und Einkaufszentren umgehen, zum Teil sogar zu günstigeren Preisen. Kein Wunder, dass sich der sogenannte Couch-Commerce im Vergleich zum stationären Handel rasant entwickelt. Die Umsätze im europäischen Online-Handel sind im Jahr 2014 um 17 % auf 193 Milliarden Euro gewachsen.* Interneteinkäufe mit Visa Karten sind im vergangenen Jahr in Europa ebenfalls um 17 % gestiegen. Insgesamt wurden 280 Milliarden Euro online mit Visa Karten bezahlt: 23 % der mit Visa Karten getätigten Zahlungen in Europa sind Online-Zahlungen. Wir sehen hier seit Jahren einen kontinuierlichen Trend hin zum Karteneinsatz im Internet. Bereits 11 % der gesamten Umsätze des Einzelhandels stammen laut dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. aus dem Online-Shopping. Prognose: weiterhin stark steigend.
Einen Teil dazu tragen auch mobile Endgeräte bei. Das Shoppen im Internet über Tablets oder Smartphones wird immer beliebter und ermöglicht das Einkaufen nicht nur zu jeder Tages- und Nachtzeit, sondern an jedem Ort und unterwegs, aber genauso auch im heimischen Wohnzimmer. Gerade Tablets gehören zwar zu den „mobilen Endgeräten“, werden aber tatsächlich in erster Linie zu Hause genutzt. Insgesamt gehen wir bei Visa Europe von einer steigenden Bedeutung mobiler Endgeräte im Zahlungsverkehr aus. Wir erwarten, dass bis zum Jahr 2020 60 % der Visa Transaktionen in Europa über mobile Geräte erfolgen.
Damit wir uns den Veränderungen im Einkaufverhalten stellen können, bedarf es daher auch einer Weiterentwicklung des Zahlungsgeschäfts. Das Online-Shopping muss noch einfacher und bequemer werden – zum Beispiel, indem die Verbraucher nicht länger die Bestelldaten, Lieferadresse und Kreditkartennummer bei jeder Zahlung eingeben müssen. Für Händler lässt sich damit auch die Zahl der Kaufabbrüche deutlich reduzieren.
Hier setzt die digitale Wallet V.me by Visa an. Einmal registriert, können Verbraucher in V.me by Visa ihre Kredit- und Prepaidkarten verschiedener Anbieter hinterlegen. Bald werden auch Bankkarten erstmals über die digitale Wallet von Visa für das Einkaufen im Internet nutzbar sein. Zum Bezahlen loggen sich Verbraucher dann in V.me by Visa mit ihrem Benutzernamen und Passwort ein, wählen die Karte aus, die sie für die Zahlung nutzen möchten, bestätigen – fertig. Mit nur drei Klicks ist der Bezahlvorgang in der Regel abgeschlossen. Die Lieferadresse kann, sofern vom Kunden gewünscht und vom Händler unterstützt, aus der Wallet übertragen werden, sodass der Einkaufsprozess weiter vereinfacht wird. Wenn die Zahlung mit einer Visa oder zukünftig mit einer V PAY Karte erfolgt, sind Verbraucher wie auch sonst beim Einsatz ihrer Karte online oder im Geschäft vor Ort im Missbrauchsfall geschützt. Bei einer Bestellung, die nicht ankommt, beschädigt ist oder falsch geliefert wird, können Verbraucher die Rückabwicklung der Transaktion verlangen. Auch im Falle von Online-Betrug erhalten Inhaber von Visa Karten ihr Geld zurück.
Allerdings gilt: Bequemlichkeit und eine schnelle Abwicklung sind beim Bezahlen im Internet von Vorteil – aber nur, solange sie nicht zulasten der Sicherheit gehen. Daher ist V.me by Visa mit einem eigens entwickelten Authentifizierungssystem ausgestattet. Dieses prüft jedes Ereignis auf das Risiko und möglichen Betrug, z. B. bei Log-Ins, Adressänderungen oder Transaktionen. Abhängig von der Beurteilung des Risikos wird entschieden, welche Kundenauthentifizierung notwendig ist. Beim Großteil aller Transaktionen kann damit zugunsten eines reibungslosen Einkaufserlebnisses und geringer Abbruchquoten auf den Einsatz von 3D-Secure verzichtet werden. Bei Transaktionen, die als potenziell risikoreich bewertet werden, baut V.me by Visa auf die etablierten 3D-Secure-Verfahren der kartenausgebenden Banken auf. Bei diesen Transaktionen wird eine zusätzliche Kundenauthentifizierung mittels 3D-Secure erfragt. Darüber hinaus werden mit V.me by Visa keine vollständigen Kartendaten mehr an den Händler übertragen, was das Bezahlen noch sicherer macht und gleichzeitig das sichere Verarbeiten der Daten für den Händler vereinfacht.
Europaweit akzeptieren bereits mehr als 40.000 Händler die digitale Wallet V.me by Visa. Neue Akzeptanzstellen kommen ständig hinzu. Auch in Deutschland verbreitet sich V.me by Visa zunehmend, realisiert auch durch Kooperationen von Visa Europe mit großen Online-Zahlungsdienstleistern wie Computop und Wirecard. In Großbritannien ist V.me by Visa bereits für die Inhaber von circa 71,5 Millionen Visa Karten verfügbar. Voraussichtlich ab Ende 2015 werden die ersten deutschen Banken ihren Kunden V.me by Visa anbieten. Dabei ist V.me by Visa für die Banken kostenfrei. Die digitale Wallet erscheint immer unter dem Namen und im Design der kartenausgebenden Bank – welcher die Verbraucher besonders vertrauen, wie die Studie von Visa Europe und Roland Berger Strategy Consultants zeigt. Wir bei Visa Europe glauben, dass V.me by Visa dem Online-Handel zum weiteren Aufschwung verhelfen kann, da Verbraucher häufiger im Internet einkaufen und mit ihrer Bank- oder Kreditkarte bezahlen werden.
Stephanie Zachariae, Head of V.me Product Management, Central Europe
* eCommerce Europe, Juli 2014, Mintel Group, Ltd.